Langfristiges Denken und pragmatisches Handeln – das war schon immer die Grundlage unseres Unternehmens.
Aber in Zeiten von Klimawandel, steigenden Erwartungen an unternehmerische Verantwortung und einer wachsenden Nachfrage nach Transparenz wird eines immer deutlicher: Nachhaltigkeit ist keine Option mehr.
Sie ist eine Notwendigkeit. Das gilt auch – und gerade – für den Bereich Werbetextilien.
In den letzten Jahren war es nicht gerade einfach Hersteller zu finden, die die Begriffe „ökologische Produktion“ und „Nachhaltigkeit“ nicht nur als Marketinggag verstehen.
Mittlerweile umfasst unser Sortiment eine beachtliche Anzahl an nachhaltig und auch nachweislich fair hergestellten Produkten.
Wir haben mittlerweile glücklicherweise Produzenten im Programm, denen das Thema nicht nur ein Anliegen ist, sondern Geschäftsgrundlage. Marken wie NEUTRAL® oder STANLEY/STELLA® gelten nicht zufällig als echte Pioniere und haben Standards gesetzt.
Was bedeutet Nachhaltigkeit bei Textilprodukten?
Nachhaltigkeit im Textilbereich umfasst viele Aspekte: von der schadstoffreduzierten Herstellung über die Verwendung nachhaltiger Materialien bis hin zu fairen Arbeitsbedingungen in der Produktion.
Ziel ist es, Ressourcen zu schonen, Menschen zu schützen und langlebige Produkte zu schaffen, die einen geringeren ökologischen Fußabdruck hinterlassen.
Schadstoffreduzierte Herstellung
Eine nachhaltige Produktion beginnt mit der Reduktion von Schadstoffen. Chemikalien, die sowohl der Umwelt als auch den Menschen schaden können, werden durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzt. Das betrifft vor allem Farbstoffe, Waschmittel und Veredelungsverfahren.
Faire Arbeitsbedingungen
Ein zentraler Bestandteil von Nachhaltigkeit ist die soziale Verantwortung. In der Textilindustrie bedeutet das vor allem faire Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und der Schutz von Arbeiterrechten – weltweit.
Bio-Baumwolle: Vorteile und Limits
Bio-Baumwolle ist eines der prominentesten Beispiele für nachhaltige Materialien. Sie wird ohne den Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngemitteln angebaut, was Böden und Gewässer schont.
Zudem spart der Anbau Wasser im Vergleich zu konventioneller Baumwolle. Doch es gibt auch Grenzen: Die weltweite Verfügbarkeit von Bio-Baumwolle ist begrenzt, und die Nachfrage wächst schneller als das Angebot.
Fairtrade-zertifizierte Baumwolle
Fairtrade-zertifizierte Baumwolle geht über ökologische Aspekte hinaus und legt den Fokus auf faire Arbeitsbedingungen und existenzsichernde Löhne. Sie ist eine wichtige Alternative, wenn Bio-Baumwolle nicht verfügbar ist.
Warum konventionelle Produkte nicht sofort verschwinden können
So wünschenswert ein kompletter Umstieg auf nachhaltige Materialien wäre, die Realität ist komplex. Die Lieferketten der Textilindustrie sind global und vielschichtig.
Ein sofortiger Verzicht auf konventionelle Baumwolle würde viele Herausforderungen mit sich bringen – vom Preisanstieg bis hin zur Verfügbarkeit von Produkten. Der Übergang muss also schrittweise erfolgen.
Nachhaltige Veredelung: Druck und Bestickung
Nachhaltigkeit endet nicht beim Material des Textils – sie geht auch bei der Veredelung weiter. Sowohl beim Druck als auch bei der Bestickung gibt es mittlerweile umweltfreundliche Optionen.
Nachhaltige Druckfarben
Im Siebdruck und Digitaldruck können nachhaltige Farben verwendet werden, die auf Wasserbasis oder ohne schädliche Lösungsmittel hergestellt sind.
Sie sind genauso langlebig und farbintensiv wie herkömmliche Farben, belasten jedoch die Umwelt deutlich weniger.
Nachhaltige Garne beim Besticken
Auch im Bestickungsprozess gibt es Fortschritte. Nachhaltige Garne, beispielsweise aus recyceltem Polyester oder Bio-Baumwolle, ermöglichen eine umweltfreundliche Veredelung, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen.
Warum Aufklärung so wichtig ist
Echte Nachhaltigkeit ist komplex – und das macht sie anfällig für Etikettenschwindel. Begriffe wie „green“ oder „eco-friendly“ werden oft inflationär genutzt, ohne dass klare Standards oder Nachweise vorliegen.
Daher ist es wichtig, als Kunde kritisch zu hinterfragen: Welche Zertifikate gibt es? Welche Maßnahmen stehen wirklich hinter einem Produkt?
Unser Beitrag: Nachhaltigkeit als Verantwortung
Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Herausforderungen der Textilbranche anzunehmen. Wir wollen nicht nur Teil des Wandels sein, sondern ihn aktiv mitgestalten.
Unser Ziel ist es, unseren Kunden Produkte anzubieten, die nachhaltig und transparent hergestellt sind – ohne Kompromisse bei Qualität oder Design.
Dabei ist uns bewusst, dass wir nicht für alles die perfekte Lösung haben. Doch wir sind auf dem Weg, Schritt für Schritt, immer mit dem Anspruch, besser zu werden.
Fazit: Nachhaltigkeit braucht Engagement
Nachhaltigkeit im Werbetextilbereich ist kein Trend, sondern eine Notwendigkeit. Sie erfordert ein Umdenken in der gesamten Lieferkette – vom Anbau der Rohstoffe bis zur Veredelung.
Dabei gibt es noch viele Herausforderungen, aber auch zahlreiche innovative Ansätze.
Als Unternehmen setzen wir uns dafür ein, Verantwortung zu übernehmen, aufzuklären und nachhaltige Lösungen anzubieten.
Denn eines ist sicher: Die Zukunft gehört denjenigen, die heute handeln. Wir bemühen uns jedenfalls redlich und lernen dennoch nie aus.
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Quellen:
¹ Die Integritätskrise der Bio-Baumwoll Industrie
² GOTS-Zertifizierung: Certification & Labelling
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